Turm und Glocken der Trinitatiskirche
"...Der 27 Meter hohe Glockenträger, der freistehend, gleichsam als Eingangsportal, über dem Zugang zum Vorhof sich erhebt, bildet mit dem über der Siedlung sichtbaren Zeichen des Kreuzes den krönenden Abschluss des Gemeindezentrums...". Architekt Dirk Erich Kreuter, aus "Festschrift zur Einweihung der evang. luth. Trinitatiskirche in Misburg am 21.12.1963" Mit diesem Zitat möchte ich die Baubeschreibung einleiten, denn hiermit sind gleich zwei Besonderheiten des Turmes erwähnt worden.
1. Der Turm schließt nicht an den eigentlichen Kirchenraum an, sondern er steht etwas abseits davon. Bei den meisten Kirchen sind Turm und Kirchenraum eine bauliche Einheit.
2. Der Turm ist unten zweiseitig offen, sodass die Kirchenbesucher hindurchgehen können. Freistehende Türme von anderen Kirchen haben meist nur eine Zugangstür, um in das Innere des Turmes zu gelangen. In obigem Zitat ist die Turmhöhe mit 27 Meter angegeben. Gemäß des Bauantragsplanes aus dem Jahre 1961 habe ich eine Turmhöhe von 25 Metern plus 2 Meter für das Kreuz herausgemessen. Der Turm hat die Form wie der Buchstabe A, das heißt er beginnt ebenerdig mit einer Breite von 3,70 Meter und läuft bis zu der Höhe von 25 Metern auf ca. 0,50 Meter zusammen. Die Breite in der anderen Richtung beträgt 2,75 Meter. Der tragende Baustoff ist Stahlbeton, 39 cm stark, der sichtbar wie zwei gegeneinanderliegende Scheiben in die Höhe strebt. Die Stahlbetonscheiben sind jedoch durch Zwischendecken miteinander verbunden. Die erste Decke liegt auf einer Höhe von 3,25 Meter und ist beim Durchgehen von unten zu sehen. Eine Öffnung von 1,00 Meter Durchmesser in dieser Decke gewährt Zugang in den Turm. Die übrigen Decken sind von außen nicht sichtbar. Sie verbergen sich hinter einer Naturschieferverkleidung bzw. den Schalllamellen aus Holz. Die 3 Glocken befinden sich hinter der unteren Schieferverkleidung über der ersten Decke. Die Glocken selber - zwei unten, eine darüber - hängen an einem Glockenstahl aus Stahl, der wiederum auf dieser ersten Decke steht. Das schlichte Turmkreuz ist 2 Meter hoch und vergoldet. Es wurde von Herrn Dr. Harry Oppenborn der Trinitatiskirche gestiftet.
D. Schmidt
1. Der Turm schließt nicht an den eigentlichen Kirchenraum an, sondern er steht etwas abseits davon. Bei den meisten Kirchen sind Turm und Kirchenraum eine bauliche Einheit.
2. Der Turm ist unten zweiseitig offen, sodass die Kirchenbesucher hindurchgehen können. Freistehende Türme von anderen Kirchen haben meist nur eine Zugangstür, um in das Innere des Turmes zu gelangen. In obigem Zitat ist die Turmhöhe mit 27 Meter angegeben. Gemäß des Bauantragsplanes aus dem Jahre 1961 habe ich eine Turmhöhe von 25 Metern plus 2 Meter für das Kreuz herausgemessen. Der Turm hat die Form wie der Buchstabe A, das heißt er beginnt ebenerdig mit einer Breite von 3,70 Meter und läuft bis zu der Höhe von 25 Metern auf ca. 0,50 Meter zusammen. Die Breite in der anderen Richtung beträgt 2,75 Meter. Der tragende Baustoff ist Stahlbeton, 39 cm stark, der sichtbar wie zwei gegeneinanderliegende Scheiben in die Höhe strebt. Die Stahlbetonscheiben sind jedoch durch Zwischendecken miteinander verbunden. Die erste Decke liegt auf einer Höhe von 3,25 Meter und ist beim Durchgehen von unten zu sehen. Eine Öffnung von 1,00 Meter Durchmesser in dieser Decke gewährt Zugang in den Turm. Die übrigen Decken sind von außen nicht sichtbar. Sie verbergen sich hinter einer Naturschieferverkleidung bzw. den Schalllamellen aus Holz. Die 3 Glocken befinden sich hinter der unteren Schieferverkleidung über der ersten Decke. Die Glocken selber - zwei unten, eine darüber - hängen an einem Glockenstahl aus Stahl, der wiederum auf dieser ersten Decke steht. Das schlichte Turmkreuz ist 2 Meter hoch und vergoldet. Es wurde von Herrn Dr. Harry Oppenborn der Trinitatiskirche gestiftet.
D. Schmidt